Wo kann man eine Kakaoplantage entdecken?

Kakaobäume sind Bäume, die ursprünglich aus Mexiko stammen. Viele Plantagen befinden sich in Afrika, Asien und Südamerika. Der Grund dafür ist, dass diese Arten in einem warmen und feuchten Klima wachsen. Seit Jahrhunderten pflanzen Menschen diese kleinen Bäume an, um Kakao zu produzieren. Dieser findet bei der Herstellung von Schokolade und verschiedenen Getränken Verwendung. Die Frucht wird auch zur Behandlung bestimmter Krankheiten verwendet. Man muss wissen, dass die Bohnen reich an Alkaloiden, Stärke und Fetten sind. Kakaobäume produzieren Schoten mit einem Gewicht von 400 Gramm. Die Bäume sind in der Regel zwischen 6 und 8 Meter hoch und werden bis zu 40 Jahre alt. Kakaopflanzen sind sehr anspruchsvoll, dazu benötigten sie eine hohe Luftfeuchtigkeit und auch Regen bei möglichst konstant Temperaturen von 25 und 30 °Celsius. Da der Kakaobaum zu den Schattenbäumen zählt, benötigt er schattenspendende größere Bäume um sich herum. Die Kakaobranche erwirtschaftet Einnahmen in Höhe von mehreren Milliarden Euro.

Afrika: Weltweite Hochburg der Kakaoplantagen

Obwohl der Baum ursprünglich aus Mittelamerika stammt, ist Afrika der größte Kakaoproduzent. Die klimatischen Bedingungen ermöglichen die Produktion von Schoten von außergewöhnlicher Qualität. Tausende Hektar Kakaoplantagen befinden sich schon allein in der Elfenbeinküste. Genauer gesagt in den Dörfern Elima, Tiassélé und Agboville. Auch in Ghana gibt es große Kakaopflanzungen. Sie befinden sich im Osten des Landes, in Ashanti, Volta und Brong Ahafo. Ebenso in der Mitte und im Westen des Landes gibt es einige Plantagen. Nigeria verfügt auch über zahlreiche Plantagen, die sich fast über das gesamte Land verteilen. Die Verwertung konzentriert sich jedoch auf die Bundesstaaten Ondo, Ekiti, Oyo oder Ogun. Der Anbau findet in Madagaskar und Kamerun statt.

Kakaoplantagen in Lateinamerika

Auch Theobroma genannt, gedeiht der Kakao in Lateinamerika prächtig. Zur Erinnerung: Diese wunderbare Frucht stammt ursprünglich aus Mexiko. Kakaobäume werden auf zahlreichen Haziendas, in Yucatan oder Tikul angepflanzt. Allerdings hat die mexikanische Kakaobranche aufgrund von Krankheiten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch in Ecuador werden Millionen von Kakaobäumen gepflanzt. Übrigens gehen Forscher davon aus, dass in diesem Land der beste Kakao der Welt angebaut wird. Hier findet man eine der ältesten Plantagen weltweit. Insbesondere in der Anlage Santa Ana-La Florida. Auch andere Länder wie Brasilien und Peru liefern Tausende von Tonnen Kakaobohnen. Die brasilianischen Plantagen befinden sich im südlichen Teil des Bundesstaates Bahia. Die peruanischen Farmen hingegen sind in der Region Piura angesiedelt. Genauer gesagt an den Hängen der Anden.

Der Kakaobaum wächst auch in Asien

Einige asiatische Länder verfügen ebenfalls über Kakaoplantagen. Sie produzieren Kakaobohnen von guter Qualität. Im Vergleich zu Afrika ist die asiatische Produktion jedoch sehr gering. Die größten Plantagen befinden sich in Indonesien und Sri Lanka. Kakaobäume wachsen auch in Indien, auf den Philippinen und in Malaysia. Die indonesischen Plantagen liefern jedoch den Großteil des Kakaos in Asien. So stammen über 95 % der Ernte von den Plantagen auf Sulawesi im Süden der Insel.

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